VORSTELLUNG DES PROJEKTS

DAS PROJEKT

In Gyöngyös, entlang der Straße Nr. 24 in Richtung Mátra befindet sich das Mátra-Museum des Ungarischen Naturkundemuseums. Das ehemalige Orczy-Schloss, bzw. der dazu gehörige Garten mit einer Fläche von fast 2 Hektar erhielt Mitte des 19. Jahrhunderts seine heutige klassizistische Form. Hier nahm die Einrichtung mit naturwissenschaftlichen, historischen, archäologischen und ethnografischen Sammlungen den Betrieb im Jahr 1957 auf. Hier konnten die Besucher von Gyöngyös die Ausstellungen – unter anderem das berühmte Mammutskelett, das in Mátraderecske entdeckt wurde – bis zum Ende des 20. Jahrhunderts besichtigen.

Bei den im Jahr 2000 begonnenen Sanierungen wurde zuerst das Schlossgebäude neu hergerichtet. Die herausragende Qualität der Rekonstruktion wurde am 5. Juni 2009 mit dem Europa-Nostra-Preis in der Kategorie Erhaltung von Bauten ausgezeichnet. Damals wurde jedoch nicht nur das Schloss instandgesetzt. Auch der Garten wurde wiederhergestellt und die Ausstellungsräume wurden durch einen dreistöckigen naturwissenschaftlichen Pavillon erweitert, der an der Stelle des ehemaligen Gewächshauses gebaut und im Jahr 2009 eröffnet wurde. Auch die Voraussetzungen für die museumspädagogische Ausbildung wurden geschaffen. Der ca. 2 Hektar große Garten mit seinem wertvollen Pflanzenbestand, wo die Besucher die typischen Pflanzen der Region kennenlernen können, dient gleichzeitig als aktiver Ausstellungsraum. Ein kameraüberwachtes Vogelhäuschen, eine Vogelbeobachtungshütte, eine „Wespengarage“ und eine mediterrane Terrasse erwarten die Besucher. Im Jahr 2010 wurde die Institution für die umfassende Museumsentwicklung, für die Arbeit im Bereich Museologie und öffentliche Bildung im Zusammenhang mit den Ausstellungen mit dem Preis „Museum des Jahres“ ausgezeichnet.

DAS PROJEKT

In Gyöngyös, entlang der Straße Nr. 24 in Richtung Mátra befindet sich das Mátra-Museum des Ungarischen Naturkundemuseums. Das ehemalige Orczy-Schloss, bzw. der dazu gehörige Garten mit einer Fläche von fast 2 Hektar erhielt Mitte des 19. Jahrhunderts seine heutige klassizistische Form. Hier nahm die Einrichtung mit naturwissenschaftlichen, historischen, archäologischen und ethnografischen Sammlungen den Betrieb im Jahr 1957 auf. Hier konnten die Besucher von Gyöngyös die Ausstellungen – unter anderem das berühmte Mammutskelett, das in Mátraderecske entdeckt wurde – bis zum Ende des 20. Jahrhunderts besichtigen.

Bei den im Jahr 2000 begonnenen Sanierungen wurde zuerst das Schlossgebäude neu hergerichtet. Die herausragende Qualität der Rekonstruktion wurde am 5. Juni 2009 mit dem Europa-Nostra-Preis in der Kategorie Erhaltung von Bauten ausgezeichnet. Damals wurde jedoch nicht nur das Schloss instandgesetzt. Auch der Garten wurde wiederhergestellt und die Ausstellungsräume wurden durch einen dreistöckigen naturwissenschaftlichen Pavillon erweitert, der an der Stelle des ehemaligen Gewächshauses gebaut und im Jahr 2009 eröffnet wurde. Auch die Voraussetzungen für die museumspädagogische Ausbildung wurden geschaffen. Der ca. 2 Hektar große Garten mit seinem wertvollen Pflanzenbestand, wo die Besucher die typischen Pflanzen der Region kennenlernen können, dient gleichzeitig als aktiver Ausstellungsraum. Ein kameraüberwachtes Vogelhäuschen, eine Vogelbeobachtungshütte, eine „Wespengarage“ und eine mediterrane Terrasse erwarten die Besucher. Im Jahr 2010 wurde die Institution für die umfassende Museumsentwicklung, für die Arbeit im Bereich Museologie und öffentliche Bildung im Zusammenhang mit den Ausstellungen mit dem Preis „Museum des Jahres“ ausgezeichnet.

Seit Ende Dezember 2013 wird das Mátra-Museum durch das Ungarische Naturkundemuseum als Mitgliedinstitut mit eigener Betriebsgenehmigung verwaltet. Das Hauptprofil der Einrichtung ist die Naturwissenschaft, ihre Tätigkeitsbereich umfasst allerdings auch die Sammlung und Verarbeitung von heimatkundlichen Objekten und Dokumenten, die Erforschung des lokalen materiellen, geistigen und baulichen Erbes, Veranstaltung, Organisation und Durchführung von komplexen naturwissenschaftlichen und heimatkundlichen museumspädagogischer Programmen aufgrund der Ausstellungen. Die Dauerausstellungen und Wechselausstellungen, die auf den naturwissenschaftlichen Sammlungen basieren, bilden die Grundlage für die Tätigkeit der Institution im Bereich der öffentlichen Bildung. Die für diese Ausstellungen entwickelten Programme der Museumspädagogik und öffentlichen Bildung sind anerkannt und sehr beliebt. Jährlich nehmen etwa 5.000 Schüler an unseren Unterrichten teil. Mit unseren Ausstellungen und zielspezifischen Veranstaltungen möchten wir zusätzlich zum Kennenlernen der natürlichen Umwelt zur Einstellungsbildung beitragen, was wir in einem anspruchsvollen Museumsumfeld bewerkstelligen können.

Ein Teil davon ist der im Rahmen des Projekts EFOP 3.3.6-17 „Wissen durch Erlebnis – Natürlich im Mátra-Museum!“ eröffnete Erlebnisbereich. Die vier Säle im Obergeschoss des Orczy-Schosses, die einst Platz für eine Dauerausstellung für Mineralogie und Paläontologie boten, wurden in ein hochmodernes Erlebniszentrum mit Multimedia- und audiovisuellen Geräten verwandelt, das nicht nur den Bedürfnissen der erwachsenen, aber auch der jüngeren Museumsbesucher voll und ganz gerecht wird und zahlreiche Kuriositäten und wissenschaftliche Besonderheiten für die Besucher bereithält. Sie können sich mit der Pflanzen- und Tierwelt am Land und im Wasser, der Tiefe des Meeres aus dem Miozän oder den Ursachen und dem Prozess der Entstehung der Vulkane vertraut machen. Sie können die „Tiefe“ eines Bergwerks besichtigen, wo die geologischen Werte, Bodenschätze des Mátra-Gebirges erkundet werden können. Sie erhalten einen Einblick in die naturprägenden Tätigkeiten des Menschen, erhalten ein Bild davon, wie das Karpatenbecken von heute entstanden ist und Sie können erfahren, wie der Klimawandel auf die Tierwelt und die natürliche Umwelt auswirkt.

Unser Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschulen, die den Unterricht besuchen, zu jungen Menschen werden, die den Wert der Natur erkennen und für die Naturwissenschaften empfänglich werden und bei der Berufswahl den Bereich Wissenschaft / Technik in den Vordergrund stellen, zu umweltbewussten Erwachsenen heranwachsen, die ihr Wissen und die in ihnen entstandene Natureinstellung an spätere Generationen weitergeben können.

Der Durchführungszeitraum des Projekts: 1. Januar 2018 – 31.12.2020 + 2 Jahre Unterhaltungszeit.  Der Unterricht beginnt am 1. Februar 2019.  Wir haben Kooperationsvereinbarungen über die Teilnahme am Projekt mit insgesamt 21 Schulen aus dem Komitat Heves unterzeichnet, von denen 14 Schulen in Gemeinden außerhalb von Gyöngyös liegen. Diese mehr als 5.000 Schüler und Schülerinnen nehmen 26 Monate lang regelmäßig an Kursen teil, die teils als Unterrichtsstunden für Museumspädagogik, teils in Arbeitsgruppen und teils im Sommerlager stattfinden.

Für den unterhaltsamen Erwerb von Wissen sorgen die im Rahmen des Projekts eingerichteten Multimediageräte, 9 Projektoren, 4 Smartboards, interaktive und Multimedia-Sandkasten.  Die 35 Tablets und 25 All-in-One-Computer helfen bei den individuellen „Entdeckungen“.   Mit den Unterrichtsstunden, die auf Experimenten aufgebaut sind, bzw. mit Aufgaben, die auf individuellen Beobachtungen basieren, möchten wir das Interesse der Kinder für die Umwelt um sie herum wecken, damit sie später an Familientagen oder bei anderen Veranstaltungen mit ihren Eltern zu uns zurückkommen und im Rahmen von Programmen, die individuelle „Forschung“ ermöglichen, vertieftes Wissen und Kenntnisse erwerben.  Der Erwerb von Wissen macht wirklich Spaß:  zum Beispiel wird die Atmosphäre des Meeres im Miozän den Besuchern durch eine Animation dargestellt, oder die Besucher können die Landschaft des Karpatenbeckens in der letzten Eiszeit durch einen Film erkunden. Die Softwares auf den Computern, die in der Ausstellungsvitrinen eingebaut sind, geben Einblick in die Geschichte der letzten 2,5 Millionen Jahre der Erde.  Wer sich für Archäologie interessiert, kann selber eine virtuelle archäologische Ausgrabung durchführen, um die historischen Erinnerungen in der Tiefe der Erde an die Oberfläche zu bringen.

Das Mátra-Museum des Ungarischen Naturkundemuseums mit mehr als 40.000 Besuchern pro Jahr ist das wichtigste kulturelle und touristische Zentrum von Gyöngyös. In den letzten 5 Jahren wurden mehr als 2.700 Tätigkeiten im Bereich Museumspädagogik und öffentliche Bildung durchgeführt, darunter zahlreiche Frage-und-Antwort-Spiele, Unterrichtsstunden für Museumspädagogik, Familientage und Ferienlager. Mehr als 77.000 Besucher besuchten diese Programme, deren Ziel war, die Naturwissenschaften bekannt zu machen und zu verbreiten. Gemäß unserer Missionserklärung wollen wir durch Forschung und Verarbeitung der natürlichen Umwelt zum Verständnis und Erhalt der biologischen und geologischen Vielfalt beitragen. Wir wollen weiterhin eine wichtige Rolle in der außerschulischen Bildung für alle Altersgruppen spielen und damit die Möglichkeit zum lebenslangen Lernen gewährleisten. Und als Grundlage dazu dient dieser neue, erfahrungsbasierte Wissenserwerb.

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